Rückblick: samo.fa lokale Dialogkonferenz in Halle(Saale) 2019
„Als ich vor drei Jahren aus Syrien gekommen bin, war sehr schwer mich zu integrieren oder meine Gedanken und Ideen zu realisieren. Ohne Sprache, ohne Bekannte, wie sagt der Deutsche, ohne Vitamin B war es sehr sehr schwer. Aber jetzt helfe ich anderen!“– berichtete ein Geflüchteter auf der samo.fa-Dialogkonferenz am 10. Mai 2019 in Halle im Händelhaus.
Die Konferenz mit dem Titel: „Angekommen. Teilhabe jetzt!“, die anlässlich des 70. Jahrestages der Verkündigung des Grundgesetzes organisiert wurde, hatte 50 Teilnehmer*innen, die die Hallenser Stadträte der CDU/FDP, SPD, Linke, Grüne, Mitbürger und AFD hinsichtlich deren Unterstützung für die politische Partizipation und Teilhabe von Zugewanderten zur Ausgestaltung von Integrationsstrukturen befragten. Die Stadträte beleuchtete wie wichtig es ist, gesamtgesellschaftliche Antworten auf gesamtgesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Es hat sich gezeigt, dass noch sehr viel Basisarbeit notwendig ist, um die Entwicklung einer Integrations- und Einwanderungsgesellschaft, die abgesehen von der AFD als gegenseitiger Prozess verstanden wurde, zum Erfolg zu führen.
Grußworte von Dr. Tarek Ali, dem Vorsitzenden des Verbandes der Migrantenorganisationen (VeMo), und Elizabeth Beloe vom Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V.(NeMO) hoben die Wichtigkeit der Ehrenamtlichen bei der Integration von Neuzugewanderten und die unverzichtbare Rolle der Migrantenorganisationen in diesem Prozess hervor. Damit Teilhabe von Geflüchteten Menschen unterstützen sind Migrantenorganisationnen aktiv in Prozess zur lokalen flüchtlingsarbeit in Halle(Saale), mit dem sie sich in den Engagementbereichen Alltagsbewältigung, Zugang zur Arbeitsmarkt, Rassismus und Diskriminierung innehaben.
Das Protokoll zur Konferenz fand in Form eines „Graphic Recordings“ statt. Dieses finden Sie auf dem Bild.